Nach langem warten war es nun endlich soweit, ich durfte mir den neuen Halloween Film endlich ansehen und wollte dann auch gleich meine Meinung zu diesem Film Preisgeben. Wer mein Bewertungs-System nicht kennen sollte, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen, es ist ganz einfach, ich erkläre es euch. Das System besteht aus vier Bereichen Story, Darsteller, Musik und Umsetzung danach folgt ein Fazit aus dem Gesamtschnitt der vier Kategorien. Die Wertungen gehen von 0 bis 14. Dann lasst uns nun auch gleich mit meiner Review zu Halloween Beginnen.
Beschreibung des Filmes:
Seit 40 Jahren sitzt Michael Myers (Nick Castle) in einer psychiatrischen Anstalt in Haft. Er ist mit anderen hochgefährlichen Insassen vollkommen abgeschottet von der Außenwelt. Doch als Myers verlegt werden soll, verunglückt der Gefangenentransport mitten in der Nacht auf offener Straße. Der Killer nutzt die Chance und flüchtet. Sein bestialischer Drang, Menschen zu töten, zieht ihn erneut nach Haddonfield, wo die Bewohner jetzt wieder um ihr Leben fürchten müssen, nachdem der maskierte Myers die US-amerikanische Kleinstadt bereits vor vier Jahrzehnten in einer brutalen Mordserie terrorisierte. Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) die Michaels erstes Massaker vor 40 Jahren nur Knapp überlebte, ist nun Mutter und Großmutter, die aber eigentlich ein Einsiedler Leben führt und sich Sorgfältig auf eine Rückkehr des ultimativen Bösen oder ähnliches vorbereitet.
Die Story:
Zu aller erst muss ich sagen, dass ich ja ein Großer Halloween Fan bin, ich mochte so ziemlich alle Filme so Trashig sie auch zum Ende hin wurden. Dieser Film hier wurde unter anderem von Danny McBride (Ananas Express) und David Gordon Green der auch Regie führte geschrieben. Die Produktion übernahm die Firma Blumhouse. Aber kommen wir nun zum wesentlichen. Die Geschichte wurde durchaus gut Durchdacht und hat wie angekündigt alles nach dem ersten Teil ignoriert und etwas neues Geschaffen. Natürlich gab es Anspielungen und verweise auf die Alte Filmreihe, diese wurden aber gut in die Geschichte Implementiert. Viele Fragen sich ja was Michaels Absichten sind und was er eigentlich damit bezwecken möchte. Nun dies wurde ja im Original schon von Dr. Loomis erwähnt.
Dr.Loomis: I met him, 15 years ago; I was told there was nothing left; no reason, no conscience, no understanding in even the most rudimentary sense of life or death, of good or evil, right or wrong. I met this... six-year-old child with this blank, pale, emotionless face, and... the blackest eyes - the Devil's eyes. I spent eight years trying to reach him, and then another seven trying to keep him locked up, because I realized that what was living behind that boy's eyes was purely and simply... evil.
Manche der Charaktere zum Beispiel die Tochter von Laurie, Karen (Judy Greer) oder auch deren Ehemann handeln ab und an vollkommen gedankenlos vor allem der Mann. Karen hat auch Probleme mit Lauries verhalten. Laurie brachte ihr als Kind das Schießen und Überleben bei wovon nicht mehr allzu viel bei ihr zu hängen geblieben sein scheint. Michaels behandelnder Doktor ist aber eine klasse für sich. Das Perfekte Beispiel eines Arztes der seinen Patienten auf Teufel komm raus Studieren möchte im wahrsten sinne des Wortes. An und für sich ist es eine gelungene Story mit Klassischen wie auch neuen Einfällen. Lediglich an manchen stellen zieht sich die Geschichte ein wenig, wo man aber leicht darüber hinwegsehen kann.
Für den Zweiten beziehungsweise dritten Teil, falls es einen geben sollte, müssten sie einen etwas anderen weggehen wie ich finde, um nicht wieder in eine Routine zu verfallen. Wenn, das geschehen sollte wiederholt sich das Franchise wieder und es könnte Langweilig werden.
Die Story bekommt von mir 8,5 von 14 Punkten.
Die Darsteller:
Andi Matichak - Allison Strode
Die Darsteller des Filmes Spielen wirklich gut vor allem eben die Drei Strode Damen die von Jamie Lee Curtis, Judy Greer und Andi Matichak gespielt werden. Aber kommen wir doch zum Herz des Filmes und das ist einfach Jamie Lee Curtis, diese macht einen so tollen Job, das ich es schade fand, das man für meinen Geschmack viel zu wenig von ihr zu sehen bekommen hat. Sie hat Tatsächlich die Ängste, die ihr Charakter hat verdammt gut ausgespielt, was man leider von manch anderen Darstellern nicht so sagen kann, ich meine klar Schrein kann jeder, aber einen Gesichtsausdruck, der den puren Terror zum Ausdruck bringt, kann man so einfach nicht spielen. Die beiden Journalisten gespielt von Jefferson Hall und Rhian Reese haben mir ebenfalls gut gefallen. Gerade von Jefferson Hall hätte ich gerne viel mehr gesehen er hat die Neugierde und Spannung, die sein Charakter besitzt gut ausgespielt. Im Prinzip war das eine tolle Leistung des gesamten Casts und kann gerne in Zukunft mehr ausgebaut werden.
Die Darsteller bekommen von mir 10,0 von 14 Punkten.
Die Musik:
Die Musik wurde hier vom Großmeister John Carpenter und seinem Sohn Cody Carpenter höchst persönlich produziert. Daniel A. Davies war ebenfalls daran beteiligt. Viel kann man dazu nicht sagen außer, das es Carpenter versteht aus einem Alten Sehr guten Score etwas Neues und Frisches zu Kreieren. Viele neue Musikstücke gab es nicht, aber die, die er neu Inszeniert hatte waren passend, nicht zu Aufdringlich und bestens Platziert. Damit hat das Trio ebenfalls Frischen Wind in ein Altes Franchise geblasen.
Die Musik bekommt 10,5 von 14 Punkten.
Die Umsetzung:
Mit einem Budget von 10 bis 15 Millionen Dollar war dieser Film doch recht klein aufgestellt. Natürlich hat der Film dies wieder mit hohen Zahlen mit Leichtigkeit eingespielt und doch kann man sagen das für dieses doch recht kleine Budget ein toller Film gemacht wurde. Kamera man bei diesem Projekt war Michael Simmonds der tolle Sequenzen und Bilder eingefangen hat. Haddonfield hat man Toll in die Moderne Versetzen können und dabei nichts an dem 70er Jahre Charme eingebüßt. Die Effekte waren, bis auf ein zwei Szenen auch gut inszeniert hier ist aber auch noch deutlich mehr Luft nach oben.
Die Umsetzung bekommt 9,5 von 14 Punkten.
Fazit:
Ich kann mich noch gut daran Erinnern als ich mit meinen Freunden Halloween 1 und 2 damals bei einer Scheunen Party zum ersten Mal sah. Damals war ich von Sekunde eins an begeistert. Heute ist es zwar ein klein wenig anders als damals, dennoch hat mir der Film außerordentlichen Spaß bereitet. Ein perfekter Film ist es keinesfalls und wie ich weiter oben schon erwähnte gibt es für einige Aspekte noch deutlich Spielraum nach oben. Für dieses Budget kann sich der Film schon sehen lassen und alle beteiligten haben einen guten Job gemacht. Der Streifen ist für mich ein gesundes Mittelmaß und kann mit einem weiteren Teil sicherlich noch mehr Herausholen soweit man frischere Ideen mit einbringt und einige Sachen anders angeht. Ich mochte den Film und für diese Jahreszeit ist er fast schon ein Muss.
Der Film bekommt von mir eine Gesamtwertung von 9,6 von 14 Punkten.
Happy Halloween :D
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